Masterstudium Southeast European Studies
Masterstudium Southeast European Studies
Im Jahr 2011 starteten die Universitäten Graz, Zagreb, Belgrad und Skopje das interdisziplinäre gemeinsame Masterprogramm in Südosteuropastudien. Im Jahr 2015 wurde ein neues Curriculum eingeführt, das das Programm auf zwei Universitätspartner reduziert: Graz und Belgrad. Dieses zweijährige MA-Programm wird als gemeinsamer Abschluss der beiden Partneruniversitäten angeboten. Die Studierenden schreiben sich ein und verbringen das erste Jahr an ihrer Heimatuniversität (Graz oder Belgrad). Im zweiten Jahr verbringen die Studierenden mindestens ein Semester an einer Partneruniversität. Neben den beiden Konsortialpartnern (Graz und Belgrad) nehmen eine Reihe weiterer Universitäten Mobilitätsstudierende im Rahmen des gemeinsamen Studiengangs auf: die Universitäten von Bologna, Zagreb, Ljubljana, Novi Sad, Sarajevo, CEU Budapest, UCL und South East European University, Tetovo.
Ab 2020 sollen Studierende, die an der Universität Graz inskribiert sind, zwischen zwei Fachrichtungen wählen können:
- Recht und Politik
- Geschichte
Das Interdisziplinäre Joint Masterstudium Südosteuropastudien richtet sich an Personen mit einem akademischen Abschluss im Ausmaß von mindestens 180 ECTS (Bachelor oder gleichwertiger Studiengang im Ausmaß von mindestens 180 ECTS), die eine sozial- oder geisteswissenschaftliche Grundausbildung (z.B. Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Soziologie, ...) nachweisen können und über einen allgemeinen Einblick in Südosteuropa (Balkan) verfügen. Weitere Einzelheiten zur Bewerbung finden Sie unter:
Ansprechpersonen
Assoc.-Prof. Emma Lantschner
Academic Director and Head of Curriculum Commission
Email: emma.lantschner@uni-graz.at
Tel: +43 (0)316 380 – 7413
(inquiries about the curriculum, recognition of ECTS, and signing of the Learning Agreements)
Dr. Sanja Kmezić
Coordinator of the Master Programms
Email: sanja.kmezic@uni-graz.at
Tel: +43 (0)316 380 - 6697
(consultations & inquiries about academic aspects of the master programs - MA.SEES & Arqus)
Module und Tracks
Recht und Politik in Südosteuropa
Der Schwerpunkt des Studiengangs Recht und Politik liegt auf den politischen und rechtlichen Systemen Südosteuropas, mit besonderem Augenmerk auf der Transformation der Region in den letzten drei Jahrzehnten, einschließlich der postkommunistischen Demokratisierung, des Nationalismus und ethnischer Konflikte sowie der euro-atlantischen Integration, insbesondere des EU-Beitritts. Der Schwerpunkt liegt auf den Rechts- und Politikwissenschaften, doch wird ein interdisziplinärer und umfassender Ansatz verfolgt, um den komplexen Wandel, der die Region in den letzten Jahrzehnten geprägt hat, zu verstehen und den kulturellen und sozialen Wandel zu untersuchen. Der Track Recht und Politik untersucht Südosteuropa in einer vergleichenden Perspektive, die sowohl die Vielfalt innerhalb der Region als auch im Vergleich mit anderen Regionen berücksichtigt.
Südosteuropäische Geschichte (Graz)
Der Studiengang Südosteuropäische Geschichte erforscht langfristige historische Trends in der Region, einschließlich des Erbes der Imperien, der Entstehung von Nationalstaaten und der kommunistischen Erfahrung. Der Track erforscht die Kultur- und Sozialgeschichte der Region, einschließlich Familien- und Geschlechterbeziehungen, kulturellem Wandel und der Position Südosteuropas in der globalen Geschichte, einschließlich Migration und anderer Aspekte der transnationalen Geschichte.
Mobilitätssemester und Sommerschule
Im Winter nach dem ersten Jahr findet für alle Studierenden der beteiligten Universitäten eine gemeinsame Winterschule in Thelassoniki, Griechenland, statt, um die obligatorischen Kernmodule zu absolvieren. Im zweiten Jahr absolvieren die Studierenden mindestens ein Mobilitätssemester an einer der Partneruniversitäten und spezialisieren sich in ihrem Wunschbereich.