Seit dem Studienjahr 2012/13 veranstalten wir regelmäßig Ringvorlesungen, die den gesellschaftlichen Wandel und die Transformation in Südosteuropa zum Thema haben. Im kommenden Sommersemester wird sich die Ringvorlesung mit dem Thema "Kriege in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg" beschäftigen. Dabei wird untersucht, wie Konflikte und Kriege in Europa seit 1989 im Rahmen gesellschaftlicher Transformationen, insbesondere in Südosteuropa, das Verhältnis zwischen Politik, Ökonomie und Ideologie beeinflusst haben. Dies erfolgt unter Einbeziehung historischer, soziologischer, anthropologischer und politikwissenschaftlicher Ansätze im Kontext der betroffenen Gesellschaften. Besonderes Augenmerk liegt auf den Kriegen der 1990er Jahre in Südosteuropa (Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo) sowie auf den Konflikten und Kriegen im ehemaligen Sowjetgebiet (Moldawien – Transnistrien, Russland – Tschetschenien, Georgien - Südossetien, Nagorny Karabach). Zusätzlich wird der Krieg in der Ukraine im Vergleich zu den Jugoslawienkriegen diskutiert.
Schubertstr. 51 / HS 31.11
Mittwochs 13:15 – 14:45
Kriege in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg